Das KEK Kreisentwicklungskonzept
Zukunft. Gestalten.
Vor dem Hintergrund sich verändernder Rahmenbedingungen und als Grundlage für eine nachhaltige Entwicklung hat der Kreis Herford die Erarbeitung eines Kreisentwicklungskonzeptes (kurz KEK) beauftragt. Das Büro cima aus Hannover wurde mit der Erarbeitung des KEK betraut.
Die Aufgabe des Kreisentwicklungskonzeptes besteht darin, eine gemeinsame interkommunale Entwicklungsstrategie als Leitfaden für die Entwicklung des Kreises in den nächsten Jahren zu erstellen. Es sollen Leitlinien und Ziele, aber auch konkrete Handlungsempfehlungen sowie Maßnahmen unter breiter Beteiligung der Bürger*innen erstellt werden. Dabei kommt u.a. folgenden Themenfeldern eine besondere Rolle zu:
- Lebensqualität und Daseinsvorsorge
- Wirtschaftsentwicklung, Technologie und Tourismus
- Bildung und Lernen
- Mobilität und Infrastruktur
Darüber hinaus werden die Querschnittsthemen Energie, Digitalisierung, Klima und Nachhaltigkeit sowie Demografie in die Gesamtbetrachtung einbezogen.
Schwerpunkt und eine wichtige Voraussetzung bildet die Zusammenarbeit zwischen den Städten und Gemeinden des Kreises Herford zur gemeinsamen Lösung von Problemen. Es geht aber auch darum, Maßnahmen für eine nachhaltige, regionale Siedlungsstruktur und Verbesserung der Infrastruktur aufzuzeigen. Das Kreisentwicklungskonzept für den Kreis Herford soll dabei nicht nur einen strategischen Rahmenplan bilden, sondern auch inhaltlich mit bestehenden und künftigen Projekten wie z.B. der GRW-Förderung verbunden werden.
Ablauf
Baustein 1
Grundlagen- und SWOT-Analyse*
Baustein 2
Leitlinien, Ziele und Handlungsfelder
Baustein 3
Erarbeitung KEK
Baustein 4
Dokumentation und Abschluss
*SWOT = Strenghts, Weaknesses, Opportunities, Threads (zu deutsch: Stärken, Schwächen, Chancen, Risiken)
Die Erarbeitung des Kreisentwicklungskonzepts findet bis Sommer 2024 statt. Während des gesamten Prozesses werden der breiten Öffentlichkeit diverse Beteiligungsmöglichkeiten angeboten. Die einzelnen Bausteine finden Sie in der Ablaufgrafik.
Steuerung des Prozesses
Zur organisatorischen und fachlichen Steuerung und Kontrolle des einjährigen Prozesses wurden regelmäßig tagende Steuerungsgremien eingerichtet. Diese setzen sich zusammen aus dem Landrat, Vertreter*innen der Kommunen, Kreispolitik und -verwaltung sowie relevanten lokalen Partner*innen aus den Bereichen Wirtschaft, Soziales und Umwelt- und Klimaschutz.